Viele Filmliebhaber träumen davon, einmal selbst einen großartigen Streifen zu drehen. Natürlich muss man hier klein anfangen und mit den begrenzten Mitteln zurechtkommen, die einem zur Verfügung stehen. Da liegt nichts näher, als einen Kurzfilm selber drehen und gestalten zu wollen. Doch wie geht man das am besten an?
1. Ein gutes Drehbuch schreiben
Laut Alfred Hitchcock bedarf es nur dreier Dinge, um einen richtig guten Film zu drehen: ein gutes Drehbuch, ein gutes Drehbuch und, ach ja, ein gutes Drehbuch. Und tatsächlich sind Filme wie The Rope oder Rear Window mit minimalen Materialien aufgenommen worden, trotzdem aber unglaublich spannend und durchdacht. Anfangen sollte man also mit dem besagten perfekten Drehbuch für seinen Film. Die Drei-Akt-Struktur, starke Charaktere und eine Katharsis am Ende sind die drei Grundlagen für einen gelungenen Film, die sich sowohl im obligatorischen 90-Minüter, als auch im einminütigen Kurzfilm einwandfrei realisieren lassen.
2. Ein Team zusammenstellen
Schwierig ist es natürlich, einen Film ganz zu realisieren. Doch mit einem engagierten Team ist das alles nur halb so wild. Mindestens ein guter Schauspieler und ein toller Kameramann sollten dabei sein. Wenn man sich die Regie, den Schnitt und den Vertrieb nicht zutraut, natürlich noch einen Regisseur, einen Cutter und einen Produzenten. Solche Leute findet man in Regel in Foren und Chatgruppen, beispielsweise von der örtlichen Kunsthochschule oder in der Volkshochschule.
3. Das Projekt realisieren
Jetzt geht es nur noch daran, das Projekt zu realisieren! Das ist der schönste und gleichzeitig schwerste Schritt. Denn hier steckt unglaublich viel Arbeit drin und man muss sein Projekt nun in die Öffentlichkeit tragen, einem Gebiet, auf dem etliche Widerstände und Hürden warten, die man nicht einplanen kann. Doch der Aufwand lohnt sich! Wenn die Arbeit abgeschlossen ist, hält man seinen eigenen kleinen Film in den Händen und kann ihn als Referenz für weitere Projekte nutzen!